rumänischer Handballspieler und -trainer; 216 Länderspiele (1.414 Tore), Olympiadritter 1980 und 1984, WM-Teilnehmer 1978 und 1982; WM-Torschützenkönig 1982; spielte von 1977 bis 1989 bei Steaua Bukarest und anschließend drei Jahre bei CB Avidesa Valencia; mit Steaua zehnfacher rum. Meister; nach der Spielerkarriere auch als Trainer tätig
Erfolge/Funktion:
WM-Torschützenkönig 1982
ca. 250 Länderspiele
* 21. Januar 1957 Hunedoara
Vasile Stinga (auch Stângă) zählte über ein Jahrzehnt lang zu den besten Handballspielern der Welt. Der Rumäne, seit der Saison 1989/90 Legionär beim spanischen Ehrendivisionär Caixa Valencia, erwarb sich diesen Ruf vor allem dank seiner enormen Wurf- und Sprungkraft. Besonders den einst von Hansi Schmidt und seinem Landsmann Gheorghe Gruia eingeführten verzögerten Sprungwurf beherrscht er geradezu perfekt. Doch Stinga, bei großen Turnieren stets unter den erfolgreichsten Werfern, blieb, wie das Fachorgan handball magazin einmal titelte, ein "König, aber ohne Krone", da er weder mit Steaua Bukarest, noch mit der Nationalmannschaft ganz große internationale Erfolge feiern konnte.
Die Stärken des 1,88 m großen Aufbauspielers sind sein variables Schußrepertoire, sein geschultes Auge für den Nebenmann, seine Abgeklärtheit und seine große Erfahrung. Der frühere Bundestrainer Petre Ivanescu urteilte einmal über den rumänischen Ausnahmespieler: "Er ist ein kompletter Handballspieler, der oft zehn Tore ...